MobilitätsWerkStadt 2025
Mit dem Wettbewerb „MobilitätsWerkStadt 2025“ bietet das BMBF Kommunen die Möglichkeit, in Forschungsprojekten Mobilitätskonzepte zu erarbeiten, diese in Reallaboren vor Ort umzusetzen und zu erproben und hierdurch ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement zu entwickeln.
Die wettbewerbliche Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025" richtet sich insbesondere an Städte, Stadtteile, Gemeinden, Landkreise und regionale Zusammenschlüsse von kommunalen Gebietskörperschaften (nachfolgend: Kommunen). Gemeinsam mit Bürger:innen, Wissenschaftler:innen, lokalen Akteuren der Zivilgesellschaft, Stiftungen, kommunalen Verkehrsunternehmen und -organisationen sowie weiteren Unternehmen sollen Konzepte und Strategien für eine nachhaltige Mobilität entwickelt und experimentell umgesetzt werden.
Von der Theorie in die Praxis in drei Phasen
Im Vordergrund der 1. Phase stand die partizipative und wissenschaftlich fundierte Entwicklung von integrierten, lokal passenden Konzepten für eine nachhaltige Mobilität. Kommunen konnten hierbei wissenschaftliche Einrichtungen über einen FuE-Auftrag einbinden.
Diese wurden in der 2. Phase im Rahmen eines experimentellen Settings (Reallabor, Experimentierraum) in der Praxis getestet, umgesetzt und ausgewertet. In diesem Schritt arbeiteten Kommunen mit Forschungsreinrichtungen sowie ggf. weiteren Institutionen zusammen. Sofern sinnvoll wurden dabei Experimentierklauseln relevanter Gesetze und Verordnungen genutzt. Um die Generalisierbarkeit und Wirkung zu erhöhen, wurde zudem eine Partnerkommune einbezogen, die (Teil-)Aspekte lokal angepasst und übernommen hat. Die Förderung dieser Phase war auf drei Jahre angelegt.
Ab Mitte 2024 sind ausgewählte Projekte in eine auf zwei Jahre angelegte 3. Phase gestartet, in welcher der Transfer und die Verstetigung der bisherigen Ergebnisse und Erkenntnisse vollzogen wird. Die erprobten Maßnahmen sollen dabei angepasst und weiterentwickelt sowie für andere (z. B. benachbarte) Kommunen aufbereitet und erweitert werden.
Die Inhalte der geplanten Konzepte sind vielfältig und unterscheiden sich von Kommune zu Kommune: So geht es beispielsweise darum innovative Mobilitätsangebote zu testen, Mobilitätsstationen zu etablieren, den Stadt-Umland-Raum besser miteinander zu vernetzen, die Verkehrssteuerung zu verbessern, es geht um eine bessere Einbindung des öffentlichen Nahverkehrs oder auch darum die Praxistauglichkeit von autonomen und emissionsfreien Transportfahrzeugen unter Beweis zu stellen. Grundsätzlich sollen nicht nur technologische Ansätze verfolgt werden, sondern Veränderung des sozialen Verhaltens, sowie gesellschaftlich und individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden.
Die Maßnahme ist Teil der Forschungsagenda „Nachhaltige urbane Mobilität" des BMBF.
Auf der folgenden Karte werden die geographischen Standorte der Forschungsprojekte der Fördermaßnahme „MobilitätsWerkStadt 2025" aus der 1. Phase (dunkelblau, abgeschlossen), 2. Phase (hellblau, abgeschlossen) und 3. Phase (schwarz, aktuell laufend) dargestellt. Für nähere Projektinformationen fahren Sie bitte mit der Maus über die jeweiligen Marker.
Interaktive Karte
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